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Workshop: Pavillon Prison Break

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Pavillon Prison Break ist ein Pilot- und Referenzprojekt für die soziokulturelle Verwendung von Gaming-Formaten. Der Ansatz ist so simpel wie gewagt: Das hannoveraner Kulturzentrum Pavillon entwickelte zwecks kritischer Auseinandersetzung mit dem eigenen Standort ein eigenes digitales Spiel für Smartphones & Tablets. Denn an Ort und Stelle des heutigen Kulturzentrums stand einst das Gerichtsgefängnis Hannover – ein Ort, an dem hingerichtet und gefoltert wurde. Ein Ort, den sich sechs verschiedene Staatsformen, vom Königreich Hannover bis zur Bundesrepublik, zu Nutze gemacht haben.

Um dieses komplexe Thema mehrdimensional und vor allem interaktiv zu vermitteln, startete der Pavillon das Abenteuer, eine eigene Game-App zu entwickeln. Das Location-Based Game Pavillon Prison Break lädt ein, in einer aufregenden Science-Fiction Geschichte den Ort neu zu entdecken und sich mit seiner Geschichte, der Gegenwart wie auch der Zukunft auseinander zu setzen.

In dem Workshop wird ein weiteres Level für die App entworfen, mit Bezug auf die gemeinsame Geschichte von Zwangsarbeit im Nationalsozialismus von Hannover und Hamburg – denn das KZ Neuengamme hatte eine Außenstelle in Hannover-Ahlem. Dabei wird der Prozess der Game-Entwicklung vorgestellt und der Nutzen eines solchen Formats für eine soziokulturelle Praxis diskutiert. Die Teilnehmenden lernen Methoden und Konzept des Spiels kennen und erproben sich am Game Design eines eigenen Levels.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

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Spielort

Foyer

Termin/e

  • 03.11.2017 15:00-17:00 Uhr

Personen bei Workshop: Pavillon Prison Break